Vorgeschichte und Gründungszeit
1995 feierte der KSV Hofstetten sein 25 jähriges Jubiläum. Am 6. Mai 1970 war die Gründungsversammlung.
Aber wie kam es eigentlich dazu, einen Kraftsportverein in Hofstetten zu gründen?
Aus Erzählungen ist bekannt, dass sich seit 1966, als die neue Schule am heutigen Standort ihren Betrieb aufnahm, in der damaligen kleinen und bescheidenen Gymnastikhalle eine Gymnastikgruppe zusammenfand und dies hauptsächlich im Winterhalbjahr, denn die meisten hatten ja zu Hause Landwirtschaft. In dieser alten Turnhalle heute nach dem Bau der neuen Turnhalle befindet sich dort die Küche und der Physikraum – fanden sich einige Männer unter Leitung von Gerhard Bauer zusammen, um mehr oder weniger Freizeitgymnastik zu betreiben. Die Mitglieder dieser losen Freizeitgymnastikgruppe waren:
Gerhard Bauer | Gerhard Herrmann | Hermann Krämer(„Muser-Hermann“) | Wendelin Rißler (Deckerhof) |
Manfred Baumann | Anton Kaltenbach | Rudolf Krämer (Krämerhof) | Roland Schwendemann |
Gerhard Becherer | Albert Kaspar | Albert Obert („Küfer´s-Albert“) | Wendelin Uhl |
Heinrich Brucker | Augustin Kern | Josef Rißler (Deckerhof) | Oswald Wordl |
Da in der damaligen Zeit keine Geräte zur Verfügung standen außer einigen Medizinbällen, einem Barren, einem Bock und einer alten von Haslach ausrangierten Roßhaarmattte (sie wurde 1971 im „Sandloch“ verbrannt), wurde die „Gymnastik“ auf Laufen, Liegestützen, Bockspringen und Übungen auf der besagten Matte verlagert. Letzteres kam dem Leiter der Gruppe, Gerhard Bauer, entgegen, denn er war zunächst im Ringerverein Germania Hornberg, später beim KSV Haslach i.K., und so konnte er seine Übungen zum Teil aus dem Ringertrainingsprogramm entnehmen und mit der Gruppe üben. Neben diesen „gymnastischen“ Übungen wurde aber auch Fußball gespielt. Selbst bei den Ortsturnieren des SC Hofstetten nahm diese Gymnastikgruppe teil.