Im letzten Heimkampf der Ringer-Oberliga besiegte der KSV Hofstetten den frisch gebackenen Meister KSV Tennenbronn mit 20:13.
Verlieren tut keiner gerne, schon gar nicht, wenn man Meister der Oberliga und Aufsteiger in die Regionalliga ist. Und der KSV Tennenbronn musste froh sein, dass er den Meistertitel schon vor dem abschließenden Duell mit dem KSV Hofstetten in der Tasche hatte. Denn die Staffel von KSV Trainer Mario Allgaier und Roland Frank erwies sich mit Manuel Krämer im Papiergewicht in dieser Liga als unschlagbar. Die Allgaier/Frank-Zehn war mit dieser Aufstellung gegen den Meister favorisiert worden. Deswegen überrascht die Niederlage der Truppe von Matthias Brenn auch nicht, lediglich über die Höhe des KSV-Sieges gibt es etwas zu diskutieren. Tennenbronns Viererbank Bogdan-Ionut Zaharia musste nämlich nach sechs Minuten froh sein, dass er gegen Michael Dold am Ende knapp mit 2:1 die Nase vorn hatte. Sein Punktsieg kam lediglich durch die Verwarnungseins von Dold zustande. Und auch die zweite Viererbank Luca Lehmann biss sich an Florian Wölfle die Zähne aus. Wölfle hielt ausgezeichnet dagegen und ließ ebenfalls nur einen 2:1-Punktsieg von Lehmann zu. Da wo Tennenbronn gegen fast alle Gegner der Liga 8:0 Punkte holt, kamen sie gegen den KSV Hofstetten gerade einmal auf 4:2 Zähler. Und dies war auch der Grund des hohen Heimsieges, denn nach dem Viererauftakt durch Manuel Krämer gegen Timo Moosmann war der KSV Hofstetten in den oberen vier Gewichtsklassen favorisiert worden. Dominik Volk holte im zweiten Kampf des Abends einen äußerst wichtigen 5:0-Erfolg gegen Mathias Pfaff. Die Gastgeber führten mit 7:0 und waren nach dem tollen Freistil-Kampf von Michael Dold endgültig in der Spur. Und weil Markus J. Neumaier ein 2:0 gegen den jungen Dominik Pfeiffer gelang, zog der KSV Hofstetten sogar auf 10:2 davon. Zwar schöpfte Tennenbronn nach der Aufgabe von Pascal Volk nochmals Hoffnung, doch diese zerstörten Robin Ketterer gegen Alexander Fichter und Tobias Ringwald gegen Adrian Stockburger. Ketterer bezwang das Tennenbronner Freistil-As mit 3:0 und Ringwald brillierte mit tollen Griffen 7:1 über Stockburger. Julian Neumaier machte dann den Sack gegen den völlig überforderten Thorsten Götz endgültig zu und legte die Latte auf unüberwindbare 19:7. Tennenbronn war damit schon nach acht Duellen besiegt, da konnten auch Fabian Reiner und Luca Lehmann nichts mehr ändern. Nach dem Kampf waren sich alle einig. Schade, dass der KSV Tennenbronn in die Ringer-Regionalliga aufsteigen muss, denn die Brenn-Staffel und der KSV Hofstetten lieferten sich schon immer Kämpfe auf höchstem Niveau. Tennenbronns Karsten Fichter, Aktiver im Limit 74/84 kg meinte nach dem Duell: "Schade, die tolle Mannschaft von Hofstetten wird uns fehlen, da sind wir immer gerne hingefahren".
KSV Hofstetten - KSV Tennenbronn 20:13
Stilart | Gewicht | Name | Name | Punkte | Wertung | Zeit |
Gr.-röm. | 55 | Manuel Krämer | Timo Moosmann | 4:0 | TÜ 11:0 | 01:17 |
Freistil | 60 | Michael Dold | Bogdan-Ionut Zaharia | 1:2 | PS 1:2 | 06:00 |
Gr.-röm. | 66A | Pascal Volk | Peter Lehmann | 0:4 | AS 0:6 | 00:52 |
Freistil | 66B | Tobias Ringwald | Adrian Stockburger | 3:1 | PS 7:1 | 06:00 |
Gr.-röm. | 74A | Marco Müller | Fabian Reiner | 0:4 | TÜ 0:12 | 02:24 |
Freistil | 74B | Florian Wölfle | Luca Lehmann | 1:2 | PS 3:7 | 06:00 |
Gr.-röm. | 84A | Julian Neumaier | Thorsten Götz | 4:0 | TÜ 11:0 | 03:21 |
Freistil | 84B | Robin Ketterer | Alexander Fichter | 2:0 | PS 3:0 | 06:00 |
Gr.-röm. | 96 | Markus J. Neumaier | Dominik Pfeifer | 2:0 | PS 2:0 | 06:00 |
Freistil | 120 | Dominic Volk | Mathias Pfaff | 3:0 | PS 5:0 | 06:00 |